Türkische Gastarbeiter im Großen Moor - eine Erfolgsgeschichte von Zuwanderung und Integration

Projekttitel: Türkische Gastarbeiter im Großen Moor - eine Erfolgsgeschichte von Zuwanderung und Integration
Projektträger: SV Amasya Spor Lohne e.V. | privater Projektträger
LEADER-Förderung: 23.683,14 €
Öffentliche Kofinanzierung: 5.920,79 €


Eine Bronzeskulptur. Eine Frau und ein Mann stapeln Torfsoden zum Trocknen. Beide sind Türken. Es waren „Gastarbeiter“. Die ersten kamen vor 50 Jahren. Das Kunstwerk zeigt die schwere Arbeit im Moor. Es würdigt die Menschen, die aus wirtschaftlicher Not ihre Heimat verließen, und es ist ein Bekenntnis von uns, dass sie  Teil unseres Alltags im kollektiven Gedächtnis sein sollen. Zunächst waren es die Männer. Die ersten Frauen kamen zwei Jahre später. Dann holten sie ihre Familien. Bald arbeiteten in allen Torfwerken des LK. Vechta vornehmlich Türken. Gemeinschaftsunterkünfte wurden aufgegeben, sie mieteten Wohnungen oder Häuser oder bauten sie sich - viele davon in Lohne. Sie bekamen Kinder – schickten diese in die Kindergärten, in die Schulen und zur Ausbildung. Viele andere Betriebe außerhalb der Torfindustrie wurden zu ihren neuen Arbeitsstätten. Die folgende Generation fand in allen Bereichen ihren Platz: Unternehmer, Geschäftsleute, Akademiker; Arbeit in vielen Firmen und Berufszweigen und im Öffentlicher Dienst. Sie und Einheimische  meisterten Schwierigkeiten gemeinsam, die sich ergaben. Es ist zugleich eine Geschichte über die Arbeit im Moor, die auch sehr dunkle Seiten hat. Nun wird sie beendet sein, die abgetorften Moore werden renaturiert.

Presseartikel zum Projekt:

Moorskulptur: Wir wollen die Lebensleistung würdigen, am 06.06.2019: Quelle Oldenburgische Volkszeitung
Moorskulptur: Bernd Maro stellt Moorarbeiter-Skulptur auf am 21.04.2020 Quelle Oldenburgische Volkszeitung
Moorskulptur: „Denk-mal” im Stadtpark wurde offiziell eingeweiht am 04.10.2020 Quelle: Sonntagsblatt Vechta
Moorskulptur: Moorarbeiter-Skulptur soll „Denk mal“ sein am 30.09.2020 Quelle: Oldenburgsiche Volkszeitung
Moorskulptur: Ein Denkmal für die "schwere Arbeit im Moor" am 10.10.2020 Quelle: Lohner Wind

 

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